Unfassbar … schönes Wort, muss ich gleich an ein Fass Bier denken, das der unbeugsamen Redax an der Bar nach getaner Arbeit gereicht wird. Nachdem über der letzten Ausgabe noch das Damokles-Schwert der Unterbesetzung und eines möglichen Endes schwebte, hat der Feierabend! #55 dank einiger neuer Köpfe das Licht der Welt erblickt. Das merkt ihr sicher auch an einigen Themen, die es so noch nicht im Heft gab, etwa die Frage nach dem Aktivismus auf dem Land (S. 1, 9ff) oder ein Essay „Der radikale Zyniker ist der Sadist“ (S. 24f). Aber auch die „üblichen“ Themen bleiben im Blickfeld wie Militarismus (18ff) oder Arbeitskampf (15ff). Vielleicht ist dieses Heft ein wenig szenelastiger als andere, aber was soll‘s. Wir schreiben von den Dingen, die uns interessieren und die ihr uns zuschickt.
Der Aufruf aus dem letzten Heft gilt nach wie vor. Schickt uns Texte, Themen, Termine, Kritik, Groupiefanpost oder eine nette Postkarte aus dem Urlaub. Und wir suchen auch weiterhin Redaxmitglieder, die Lust darauf haben, eine Ausgabe zu planen, Themen zu recherchieren, Texte zu schreiben, die grafische Aufmachung zu gestalten, Comics zu zeichnen, den Vertrieb zu betreuen, den physischen Druckprozess zu begleiten (wir drucken Off-Set also Hands-On).
Als Verkaufsstelle des Monats (Die Hoffnung stirbt zuletzt!) haben wir diesmal unsere wackeren Handverkäufer gekürt, die unermüdlich am Tresen rumlungern, auf Festivals über die Wiese schlendern oder im latentpolitischen Freundeskreis politische Reden schwingen, immer bemüht, den Feierabend! an Interessierte zu verticken.
Eure Feierabend!-Redax