GLOBAL SPACE ODYSSEE

Für ein selbstbestimmtes Leben

In über 300 Städten weltweit (z.B. Los Angeles, Tokio, Frankfurt a.M., Rostock) findet alljährlich der „Million-Marihuana-Marsch“ statt und Leipzig ist ein Teil davon. Zum 5. Mal, organisiert unser Team für den 7. Mai 2005 in Zusammenarbeit mit verschiedensten kul­tur­ellen und gesellschaftlichen Gruppierungen den Leipziger Part dieser globalen Willensbekundung.

Das bedeutet für uns:

Alle können leben Wo und Wie sie wollen!

Alle können lieben Wen und Wie sie wollen (wenn se wolln)!

Alle können konsumieren und produzieren Was und Wie sie wollen!

Selbstbestimmung heißt Verantwortung!

für sich, für andere, für alles!

Leider bedeutet in diesem System mehr Selbstbestimmung und Frei­heit oft trotzdem, dass Menschen und Natur ausgebeutet und ethi­scher Werte zugunsten von wirtschaftlichen, politischen und wis­senschaftlichen Interessen verworfen werden.

Wir haben nicht die Illusion, dass uns ein Staat beim Ausbruch aus dieser Spirale der Entwertung menschlichen Lebens hilfreich sein kön­­­nte. Solange Leistungsdruck, Machtstreben und Profite die Grundpfeiler dieser Gesellschaft sind, können wir nur nach eig­enen Alternativen suchen. Ich, Du und am besten Viele zusam­men!

Je­deR Einzelne trägt mit seiner Persönlichkeit und seinen Ideen zu einer offenen Gesellschaft bei, in der sich niemand allein fühlen muss und jeder sich einbringen kann. Nur gemeinsam, mit wa­chen Sinnen und Interesse füreinander können wir Verdruss und verkrustete Denkstrukturen überwinden.Wir wollen zwanglose Freiräume für ein Selbstbestimmtes Leben schaffen und nutzen: Für freie, uneingeschränkte Kommunikation miteinander.

Das kapitalistische System der globalen Ausbeutung und Umwelt­zer­störung, der Kriminalisierung oder Ausgrenzung von Men­sche­ngruppen und Individuen funktioniert nur durch Manipula­tion der Menschen von klein auf. Deswegen wehren wir uns gegen autoritäre Erziehung, selektive Bildung und erzwungene Ideologien.

Ein freier Mensch braucht freie Medien die unabhängig arbeiten. Medien sollen eine Plattform zum Austausch von Informatio­nen und Meinungen sein und kein Instrument in den Händen von Staaten und Konzernen. Wir wollen Selbst das Denken erfassen, statt uns immer nur lenken zu lassen!

Im Rahmen des alljährlichen Liberation-Day setzen wir uns für die Ablösung des Betäubungsmittelgesetzes durch intensive Aufklärung über (auch anerkannte) Drogen ein. Verbote führen zu einer Illegalisierung von Menschen statt zum Nicht-Gebrauch. Jeder sollte selbstverantwortlich entscheiden dürfen, was er konsumiert.

Für uns in Leipzig fordern wir konkret:

Mehr Grün!

Kleinere Schulklassen statt größere Straßen!

Mehr Kulturförderung statt noch mehr Kaufhäuser!

Öffentliche Fixerstuben statt Kriminalisierung!

Preiswertes Wohnen statt Totsanierung!

Mehr Transparenz und Mitgestaltungsrecht bei städtischen Entscheidungen!

Intensive Aufklärung gegen statt Ignoranz und Toleranz von Nazis!

Legalisierung von Wagenplätzen!

Wir wissen, dass aus mehr Selbstbestimmung, Toleranz und Freiräumen nichts wird, wenn wir sie nicht selber umzusetzen wissen. Darum sprechen wir nicht nur „die da oben“ an, sondern auch und ganz besonders DICH!

www.global-space-leipzig.org

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